Die SEO

Am 26. September 2001 um viertel nach eins fuhren wir, das fünfte und das sechste Schuljahr, mit dem Bus nach Vianden um das Pumpspeicherwerk zu besichtigen.

Dort besuchten wir die SEO (Société électrique de l'Our). Eine Führerin namens Madame Arlette Gleis zeigte uns einen interessanten Film.

Eine Person im Film erklärte uns wichtige Sachen, so zum Beispiel, wie die SEO funktioniert.

Und die funktioniert so: Wenn zu viel Strom in den Leitungen ist, pumpt die SEO Wasser aus der Our ins Staubecken auf dem Nikolausberg.

Sie benutzen so den Strom, der zu viel ist. Und wenn zu wenig Strom in den Leitungen ist, lassen sie einen Teil des Wassers ablaufen durch ein Rohr. In dem Rohr ist ein Wasserrad und, wenn das dreht, erzeugt es Strom. Durch den Druck des Wassers dreht das Rad. Dieses dreht den Generator, der den Strom erzeugt.

Sie erklärte uns auch, dass die Arbeiter nur vier Jahre an dem Staubecken auf dem Nikolausberg gearbeitet haben.

Dann war der Film zu Ende. Frau Gleis fragte uns, ob wir noch Fragen hätten. Christian fragte: ,,Was passiert mit dem Wasser, wenn das Becken voll ist?" Darauf antwortete Madame Arlette Gleis: ,,Wenn das Becken voll ist, dann nehmen wir das Wasser nicht mehr an."

Dann folgten wir ihr zum Eingang. Dort zeigte sie uns Bilder von früher, als das Pumpspeicherwerk noch in Planung war.

Dann gingen wir hinaus in den Vorgarten. Dort standen Maschinenteile: eine Pumpe und Turbinen.

Madame Arlette Gleis zeigte uns auch den Maschinenraum der SEO. Diese Maschinen dienen dazu, Strom zu erzeugen, indem sie Wasser hoch zum Staubecken pumpen und es wieder herunter fließen lassen. Die Maschinen waren enorm groß, das war normal, denn die Mengen von Wasser schossen echt durch die Rohre. Die Rohre waren mehr als sechs Meter dick. Wenn man hinunter zu den Maschinen wollte, dann musste man einen Helm tragen.

Arlette erklärte uns: Wenn eine Maschine kaputt ist, dann kommt ein Lastwagen, der befestigt das neue Maschinenteil an dem Kran und der fährt das Teil zu der Maschine. Ein Arbeiter repariert die Maschinen.

Auf dem Heimweg sahen wir das Schloss von Vianden.

Dann kamen wir endlich zum Staubecken auf dem Nikolausberg.

Wir mussten etwa 100 Stufen hochsteigen.

Als wir oben waren, hatten wir eine herrliche Aussicht. Gegen sechs Uhr fuhren wir heim.

Mindy und Tina


Bilder von Gott

Die Kinder der fünften Klasse haben lauter Bilder von Illustrationen zur Bibel gesehen. Frau Arlette Gleis hat uns immer etwas zu den Bildern gesagt.

Ein Maler hat fast immer ein Chagallisches Tier gemalt, dessen Farbe immer abwechslungsreich war.

Jede Farbe hatte eine bestimmte Bedeutung z.B. grün - Hoffnung, rot - wenn Gott mit einem spricht.

Es waren viele Geschichten, die unser Religionslehrer Jempy oder unsere Religionslehrerin Margot uns schon erzählt haben.

Eine Hälfte war vom neuen Testament und die andere Hälfte vom alten Testament. Ein paar waren bunt und andere waren schwarzweiß.

Frau Gleis hat uns erzählt, dass vor Jahren ein Malerwettbewerb in der Kathedrale in Luxemburg war, das Thema war Gott.

Marc Chagall der das Chagallische Tier gemalt hat, hat so komische Augen bei den Menschen gemalt hat.

Das sechste und das fünfte Schuljahr haben sich abgewechselt. Während das sechste Schuljahr in der Bibelausstellung war, besuchte das fünfte Schuljahr die SEO.

Dann war die halbe Zeit vorüber und nun ging das fünfte Schuljahr in die Bibelausstellung, das sechste Schuljahr in die SEO.

Die Maler, die diese Bilder gemalt haben, waren sehr berühmt. Salvatore Dali war schon mit fünfzehn Jahren berühmt.

Am Eingang waren Bücher, die angekettet waren, sonst hätte man sie klauen können.

Schade, dass Fernando nicht mitgehen konnte, er war nämlich krank. Es hätte ihm gefallen.

Laurent und Christian


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